Über mich:

Aufgewachsen in einem Musikerhaus (Vater Komponist, Mutter Pianistin) lernte ich als Kind schon frühzeitig mehrere Instrumente: Klavier, Cello, Gitarre, Posaune und schließlich Kontrabass und E-Bass, meine beiden späteren Hauptinstrumente.

Als Musiker bog ich vom vorgegebenen klassischen Kurs ab und beschäftigte mich zusehends mit Musikstilen, die mit Blues, Jazz und Rock zu tun hatten. Als Bassist war ich schnell Bestandteil der Regensburger Musikszene. Von da an pendelte ich zwischen den musikalischen Welten.

Da ich - in musikalischer Hinsicht - bereits früh durch mein Elternhaus gefördert worden war, wählte ich in der gymnasialen Oberstufe das Fach Kunst als Leistungskurs. Mein Interesse galt insbesondere der Pop- und Op-Art sowie generell der Kunst des 20. Jahrhunderts.

Ich absolvierte ein klassisches Kontrabass-Studium, was mir später zu jahrelangen freiberuflichen Engagements u.a. in professionellen Orchestern (Theater Passau und Regensburg) verhalf.

Mein Bedürfnis, mich bildnerisch auszudrücken, äußerte sich durch zahlreiche Zeichnungen, meist perspektivisch-dreidimensionaler Art. Aber auch das Bemalen von Gebrauchsgegenständen wie Schreibtischstuhl, Kleiderschrank, Auto etc. hatte es mir angetan.

Ich beschäftigte mich gerne mit zeitgenössischer Architektur und identifizierte mich mehr und mehr mit konkreter und konstruktiver Kunst.

Inspiriert durch persönliche Kontakte zur Kunstakademie in München sowie dem Besuch der großen Frank Stella-Retrospektive im Haus der Kunst begann ich im Jahr 1996 damit, Zeichnungen von mir, die sich mittlerweile angesammelt hatten, großformatig auf Leinwand umzusetzen.

Seit dieser Zeit wurde das Malen neben meiner Tätigkeit als Musiker und Instrumentallehrer ein fester Bestandteil meiner kreativen Ausdrucksweisen.




Über meine Arbeiten:

Nicht um mathematische Berechnungen oder um das Suchen geometrischer Gesetzmäßigkeiten geht es mir in meinem Werk. Vordergründig steht vielmehr das intuitive Entstehen eines Gebildes oder einer Konstruktion oder einer „Plastik auf Leinwand“. Das Komponieren mit Formen und Linien, vergleichbar mit dem Arrangieren eines komplexen Musikstückes aus dem Unbewussten heraus. Inspiriert auch durch die Architektur von modernen Bauwerken. Tiefenwirkung und Raumgefühl, zuerst auf Papier, dann auf Leinwand gebracht. Farbe spielt eine untergeordnete Rolle, da in erster Linie Form und Struktur für sich sprechen (sollen).

© Copyright 2023 Eugen Kutzer - All Rights Reserved -

AI Website Creator