Ursprünge:

Bereits in der Schulzeit zeichnete ich gerne perspektivisch und fand Spaß an dreidimensionalen Abbildungen. Später gehörten Buchstaben, Zahlen und parallele Linien zum Lieblingsvokabular meiner "Schreibstift-Aktivitäten".
1996 begann ich neben meiner Tätigkeit als Musiker einzelne Zeichnungen großformatig auf Leinwand umzusetzen.

 


Absicht:
Meine Intention ist es, Bilder zu malen, welche unsere gewohnte dreidimensionale Sehweise herausfordert. Dargestellte Formen und Strukturen sollen eine Räumlichkeit erzeugen, die nicht oder nur äußerst schwer als Plastik nachgebildet werden kann.
Dabei lege ich Wert auf eine ausgewogene Bildkomposition. Ich vergleiche das mit dem Arrangieren eines komplexen, aber in sich stimmigen Musikstückes.


Ausführung:
All meinen Bildern dient als Vorlage eine Zeichnung in Notizzettel-Größe. Diese führe ich mit freier Hand aus. In der Regel zeichne ich in einer kurzen Zeitspanne und ohne Unterbrechung, damit der unbewusste schöpferische Vorgang - für mich von größter Bedeutung - erhalten bleibt, ich also sozusagen "im Flow" bleibe.


Einflüsse:
Meine Malerei ist das Ergebnis meiner eigenen Wahrnehmung und inspiriert vom Konstruktivismus, der Hard-Edge-Malerei, von geometrischer Abstraktion, moderner Architektur sowie der Pop- und Op-Art.

Nicht zuletzt sehe ich eine Parallele zwischen meinen bildnerischen Arbeiten und meiner langjährigen Beschäftigung mit Musik. Bei der Auseinandersetzung mit  Musikstücken galt mein Interesse stets mehr den strukturellen Elementen wie Form,  Rhythmus und  Harmonik und weniger den melodischen und klangfarblichen Aspekten.